Teure Protestaktionen

Klimakleber: Einsätze kosteten eine Million Euro

Klima & Umwelt
28.06.2023 10:10

Seit Monaten sorgen Klimaaktivisten der Letzten Generation regelmäßig mit ihren Straßenblockaden für Polizeieinsätze. Und das geht ordentlich ins Geld: So belaufen sich die Kosten für die bundesweiten Einsätze seit Jahresbeginn auf mittlerweile rund eine Million Euro. Mehr als 400 Beteiligte wurden festgenommen.

Insgesamt wurden über 1700 Anzeigen bei den Protestaktionen geschrieben. Etwa 6000 Polizisten waren bisher im Einsatz. Wie aus einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ hervorgeht, kam es bis Ende Juni zu den meisten Anzeigen und Festnahmen in der Bundeshauptstadt.

Die LPD Wien hat mittlerweile eine Routine im Umgang mit den Klimaklebern entwickelt. Demnach folgen die eingesetzten Beamten im Wesentlichen drei Grundsätzen:

  • „Kleben und Kleben lassen“, wo niemand behindert und gestört wird
  • „Konsequentes Einschreiten“, wo Menschen gefährdet oder behindert werden
  • „Hartes Durchgreifen“, auch wenn dabei der Einsatz von Pfefferspray nötig ist

Dieser Devise folgten die Einsatzkräfte auch am Mittwoch, als Klimakleber erneut die Wiener Ringstraße blockierten. Rund 20 Personen sorgten mit ihrer Aktion abermals für lange Staus im Frühverkehr.

Die Aktivisten der Letzten Generation setzen sich für Tempo 100 auf Österreichs Autobahnen und den Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen ein.

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