Initiativen von Unternehmen und Land Kärnten fördern die Forschung zu Wasserstoff. Deshalb werden sich auch Green-Tech-Experten beim see:PORT die Klinke in die Hand geben.
Wohin mit dem Strom, wenn die Sonne strahlt, der Wind beständig weht und Photovoltaik-Anlagen und Windräder mehr produzieren als wir verbrauchen?
Da können Speicherlösungen wie „grüner“ Wasserstoff helfen, die dann auch für eine Versorgung bei Windstille und Dunkelheit sorgen. Im see:PORT in Pörtschach trafen sich am Freitag Experten, Investoren und Start-ups, die sich mit grünen Technologien beschäftigen.
Eigene Initiativen sollen Fortschritt bringen
„In Kärnten haben wir mit H²Carinthia eine einzigartige Initiative, bei der das Land Kärnten mit Infineon, Linde, OMV und Postbus kooperiert“, erklärt Projektleiter Gerald Miklin. „Dabei geht es um eine nachhaltige Chipproduktion mit grünem Wasserstoff und die Wiederverwendung als Energiespeicher.“
Es ist nicht fünf vor zwölf, es ist schon zwölf. Bisher hat sich niemand dafür interessiert, woher der Strom kommt. Das muss sich dringend ändern.
Florian Übelacker, Green Tech Ventures
Auch Investoren haben grüne Technologien als Geschäftsfeld längst entdeckt. „Wir müssen jetzt Start-ups und junge Gründer unterstützen – sie verstehen die nötigen Veränderungen besser als wir“, betont Florian Übelacker von Green Tech Ventures.
Im Forschungsbereich kommt auch ein frischer Wind auf. „Wir eröffnen jetzt in Klagenfurt unser erstes Büro“, bestätigt Markus Simbürger von Green Tech Valley.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.