Es tut sich nichts

Jetzt muss „Plan B“ für den Kasberg kommen

Oberösterreich
26.05.2023 08:00

Die Grünauer geben nicht auf, aber das Skigebiet ist kaum noch zu retten. Die Grundeigentümer rücken bislang keinen einzigen Millimeter ab und damit tut sich nichts bei den Verhandlungen. Jetzt muss rasch ein „Plan B“ her. Bei einem anderen beliebten Skigebiet tut sich dagegen mehr, als manchen lieb ist.

Schlechte Nachrichten für alle Fans des Skigebiets am Kasberg: „Uns wurde seitens der Eigentümer-Gemeinden der Almtal-Bergbahnen mitgeteilt, dass es leider keine Bewegung bei den betroffenen Grundbesitzern gibt. Es wird jetzt von den Eigentümer-Gemeinden ein Tourismus-Masterplan für die gesamte Region Almtal - Kasberg in Auftrag gegeben. Das Land OÖ wird sich an den Kosten dieses Masterplans finanziell beteiligen“, heißt es seitens des Büros von Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner auf Nachfrage der „Krone“. Das heißt, dass die Chancen auf einen Skibetrieb im kommenden Winter gering sind.

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Es wird jetzt von den Eigentümer-Gemeinden ein Tourismus-Masterplan für die gesamte Region Almtal - Kasberg in Auftrag gegeben. Das Land wird sich finanziell beteiligen.

Aus dem Büro von Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner

„Plan B“ soll eine Nutzung des beliebten Berges abseits des Skibetriebs sichern. Wie das genau aussehen soll, will man bis zum Sommer ausarbeiten. In Grünau gibt man den Kampf nicht auf und am 3. Juni erhält LH Thomas Stelzer 30.000 Unterschriften – für den Erhalt des Kasbergs.

Diskussion auch auf der Wurzeralm
Aber auch in anderen Skigebieten gibt es Diskussionen. Auf der Wurzeralm will die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahn AG einen Ersatzneubau für den Frauenkar-Lift errichten. Statt des aktuellen Zweier-Sesselliftes soll eine 10er-Umlaufbahn künftig die Skifahrer auf den Berg bringen. Nicht nur das: Es soll eine neue Berg- und Talstation, einen Speicherteich (für Kunstschnee) und eine Beschneiungsanlage geben und zusätzlich Adaptierungen der Pisten kommen. Am Donnerstag fand eine Verhandlung vor Ort statt.

Umweltanwalt Martin Donat sieht den Neubau der Berg- und Talstation und des Speichersees kritisch, die Anpassung der Trasse als Umlaufbahn sei in Ordnung. Die Verhandlung ist nicht abgeschlossen.

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