Der GTI-Ansturm in Kärnten bleibt weiter aus. Nur treue Fans sind angereist. Diese verzichten während ihres Aufenthaltes aber immer häufiger auf Partys und setzen wieder mehr die Fahrzeuge in den Fokus.
Weder die endgültige Absage des offiziellen Treffens noch die starke Polizeipräsenz konnten die wahren Tuning-Fans davon abhalten, im Mai nach Kärnten zu kommen. Doch der Großteil der Gäste blieb, wie bereits berichtet, aus. „Wir haben einen wirtschaftlichen Einbruch von 85 Prozent! Glücklicherweise sind wir gut aufgestellt und können den Ausfall abfedern“, erklärt Johann Pressinger vom Camping Arneitz am Faaker See.
Polizeipräsenz sehr hoch
Die eingeschweißten Fans machen weniger Party und legen den Fokus wieder ganz klar auf die Fahrzeuge. Lautes „Gummi-Gummi“ oder illegale Rennen sind zumindest tagsüber Geschichte. „Auch wenn wir nicht viele sind, die Polizei ist immer in der Nähe, ich will nichts riskieren“, verrät ein GTI-Pilot aus Oberösterreich der „Krone“. Wie auch viele Videos in den sozialen Medien zeigen, verlagert sich der „GTI-Spaß“ in die Nacht- und Abendstunden.
Von „Urlaub bei Freunden“ sei jedenfalls nichts mehr zu spüren, wie viele der GTI-Gäste kritisieren. Dem stimmt auch Keutschachs Bürgermeister Gerhard Oleschko zu: „Das hat mit der Willkommenskultur im Tourismusland Kärnten nichts mehr zu tun.“
Samstag war die bekannte „Arneitz-Turbokurve“ dennoch gut besucht, die inoffizielle Treffen verliefen jedoch sehr gesittet. „Uns sind bisher keine Ausschreitungen oder gröbere Zwischenfälle gemeldet worden“, heißt es seitens der Polizei. „Die Szene wird ruhiger. Wie das Pfingstwochenende wird, bleibt jedoch noch offen.“
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