„Krone“-Ombudsfrau

Versicherung ließ 2-fache Mutter monatelang warten

Ombudsfrau
18.05.2023 06:00

Seit sieben Monaten warteten Claudia D. und ihre beiden kleinen Kinder darauf, dass sie wieder krankenversichert sind. In dieser Zeit musste jeder Arztbesuch aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Und das, obwohl auch das Kinderbetreuungsgeld nicht ausbezahlt worden ist. Erst die Ombudsfrau konnte helfen.

Bis zur Geburt ihrer ersten Tochter im Jahr 2021 war die Salzburgerin selbständig tätig und zahlte pünktlich ihre Beiträge bei der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS). In der Kinderbetreuungszeit sei es zu ersten Unannehmlichkeiten mit dieser Institution bekommen. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes 2022 sei dann plötzlich der Versicherungsschutz gänzlich weggefallen.

Frau D. fragte regelmäßig nach: „Jedes Mal werde ich aber damit abgespeist, dass der Sachverhalt nicht geklärt sei“. Angeblich warte man auf eine Antwort der zuständigen Behörde in Bayern, weil der Kindesvater und Ehemann dort lebt. „Wenn ich dort aber nachfrage, wird mir versichert, dass keine Anfrage der SVS vorliegt.“ Zusätzlich habe sie bis dato keinerlei Kinderbetreuungsgeld erhalten, sei aber gezwungen jeden Arztbesuch selbst zu bezahlen. „Wir wissen einfach nicht mehr weiter“, wandte sich die Jungmama schließlich an uns.

Laut SVS-Ombudsstelle sei nach Kontaktaufnahme durch Frau D. bereits das SVS-Dienstleistungszentrum für Kinderbetreuungsgeld kontaktiert worden. Daraufhin habe es neuerlich Schriftverkehr mit dem bayrischen Zentrum für Familie und Soziales gegeben. Mittlerweile sei geklärt, dass auch für das zweite Kind eine Leistung gebühre. Das Geld werde nun ausbezahlt und Versicherungsschutz bestehe wieder. Und warum hat das so lange gedauert?

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