Österreichs Handball-Männer haben die Qualifikation für die Europameisterschaft im Jänner 2024 in Deutschland am Sonntag erstmals mit blütenweißer Weste beendet. Der souveräne 38:33-(24:16)-Sieg über die Färöer in Bregenz war der sechste im ebensovielten Spiel.
Mykola Bilyk und Co. schlossen Gruppe 4 als Erster vor Rumänien und den Färöern ab, die als einer der vier besten Gruppendritten erstmals das Endrundenticket lösten.
Leichtes Spiel
Im Gegensatz zum Hinspiel auf den Färöern, als sich Österreich zu einem 30:28 mühte, war die Truppe von Ales Pajovic diesmal von Beginn an nicht zu halten. Die Färöer, ihre kleine Chance auf eine erstmalige Endrundenqualifikation vor Augen, boten keinen nennenswerten Widerstand. Pajovic konnte noch vor der Pause Spielern aus der zweiten Reihe Einsatzminuten verschaffen, auch nach Wiederbeginn standen zahlreiche Akteure ohne große Erfahrung im Nationalteam am Feld - jeder von ihnen trug sich in die Schützenliste ein. Kapitän Bilyk wurde über weite Teile geschont.
„Es war eine unglaubliche Quali. Vor dem Start war ich nicht ganz so sicher. Wir haben auch in schweren Spielen Charakter gezeigt. Das ist eine echte Mannschaft, ich bin unglaublich stolz auf sie. Heute haben auch jüngere Spieler gezeigt, dass sie uns ins Zukunft helfen können“, sagte Pajovic. Auch Bilyk fand lobende Worte für seine Truppe: „Am Ende mit sechs Siegen aus sechs Spielen dazustehen, ist nicht selbstverständlich.“
Spannung vor Auslosung
Österreich war bereits zwei Spiele vor dem Quali-Ende als EM-Teilnehmer festgestanden und blickt nun der Auslosung am 10. Mai in Düsseldorf entgegen. Dank Platz eins wird die ÖHB-Auswahl dort aus Topf zwei gelost, mögliche Spielorte sind Berlin, Düsseldorf, Mannheim und München
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