Mit einem Punkt mehr in der Wertung jubelte Lewis Hamilton 2008 über seinen ersten Weltmeister-Titel. Nach neuen Erkenntnissen rund um den GP von Singapur, erwägt der „betrogene“ Verfolger Felipe Massa nun weitere - vor allem - rechtliche Schritte gegen den Rennausgang.
Nach den Enthüllungen des früheren Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone lässt Felipe Massa nun Taten folgen. Laut Informationen von „Motorsport-Total.com“ habe er ein Team von Anwälten organisiert, dass die Vorgänge und das Verhalten der damaligen F1-Verantwortlichen prüfen soll.
Keine öffentlichen Aussagen mehr
Massa will sich künftig aber nicht mehr öffentlich über den Fall äußern, sondern die Erkenntnisse seiner Anwälte abwarten. Er selbst zieht sich jedoch nicht aus der Öffentlichkeit zurück: Schon beim Miami-GP am 7. Mai wird er als Formel-1-Botschafter im Fahrerlager erwartet.
„Wie einen Hund behandelt“
Als Reaktion auf Massas Vorstoß haben sich in der Zwischenzeit indes andere Protagonisten zu Wort gemeldet, allen voran der damalige Renault-Fahrer Nelson Piquet jun., dessen absichtlich herbeigeführter Unfall den „Crashgate“-Skandal ausgelöst hatte. Er gibt an, sein Team habe ihn damals „wie einen Hund“ behandelt. Und weiter: „Sie haben mich psychologisch gegen die Wand gedrückt und es gab für mich keinen Ausweg mehr“, wird Piquet aus dem Podcast „Pelas Pistas“ von „RacingNews365“ zitiert.
Lewis Hamilton droht wohl ernsthafte Gefahr, seinen WM-Titel von 2008 zu verlieren. Man darf gespannt sein, wie sich diese Causa noch entwickelt.
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