Spittaler Stadtplanung

Kreisverkehre boomen: Mehr Platz für Radfahrer

Kärnten
13.04.2023 12:29

In Spittal sind Kreuzungen bald Geschichte. Ab dem Sommer wird im Kreis gefahren - das Land gibt nähere Einblicke in das Vorhaben.

Durchaus positive Rückmeldungen erhalten die Planer der Kreisverkehre, die, wie bereits berichtet, Kreuzungen und Ampelanlagen vor dem Schloss Porcia und der Bezirksbehörde in Spittal ersetzen sollen. Im Sommer soll das Projekt, das ursprünglich Stadtchef Gerhard Köfer ins Leben gerufen hatte, umgesetzt werden. Dabei wird nicht nur der Verkehrsfluss verbessert, auch für Radfahrer soll das Angebot erweitert werden.

„Dieses Vorhaben ist eine super Idee. Es werden auch Radfahrstreifen markiert. Die ziehen sich dann durch die ganze Stadt Spittal bis zum Einkaufszentrum Kulmax“, freut sich Grünen-Gemeinderatsmitglied Johannes Tiefenböck von der Radlobby. „Ein weiterer Plan ist, Radwegstreifen bis zum Bahnhof Spittal anzulegen.“

Land Kärnten finanziert Projekt
Die Mini-Kreisverkehre kosten die Stadt nichts. Das Projekt wird nämlich vom Land Kärnten umgesetzt. „300.000 Euro sind dafür einkalkuliert. Wie hoch genau die Kosten sind, können wir noch nicht sagen“, heißt es aus dem Büro von Landesvize Martin Gruber. „Dass es nach einer Pilotphase weitere bauliche Maßnahmen geben soll, können wir nicht bestätigen. Das Vorhaben ist mit den Behörden abgestimmt und umsetzungsreif. Diese Mini-Kreisverkehre gibt es entlang von Landesstraßen noch nicht.“

Für den Radverkehr soll zwischen den Kreisverkehren ein Mehrzweckstreifen errichtet werden, im Kreisverkehr selbst wird es keine eigene Spur für Radfahrer geben. Für Fußgänger werden mehrere Querungshilfen vor den Kreisverkehren geplant. Die Ampelanlagen werden deaktiviert, die Masten werden für die Beschilderung verwendet.

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