Wegen zu viel Alkohol im Osterreiseverkehr sind die Führerscheine von neun Autofahrern im Burgenland für länger weg. 3421 Lenker fassten eine Anzeige oder ein Organmandat aus, weil sie während der Feiertage zu schnell unterwegs waren.
Fünf Unfälle mit fünf Verletzten hatten sich zu Ostern 2022 im Burgenland ereignet. In der diesjährigen Bilanz ist es um eine Kollision weniger, doch um einen Patienten mehr. Abgesehen davon hatte ein Autofahrer (52) aus dem Bezirk Oberwart in Lafnitz, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (Stmk.), einen Fußgänger erfasst, als er mit seinem Pkw von einem Parkplatz auf die Landesstraße einbiegen wollte. Der Passant (89) - er ist ebenfalls aus dem Bezirk Oberwart - kam nach der Erstversorgung ins Krankenhaus. Laut Polizei wurde im Zuge eines Tests bei dem Pkw-Lenker eine leichte Alkoholisierung festgestellt.
Elf Alko- und vier Drogenlenker
Unrühmlicher Spitzenreiter wegen Trunkenheit am Steuer war ein Autofahrer bereits am Karfreitag im Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Der 33-Jährige hatte mehr als zwei Promille im Blut! Insgesamt stoppte die Exekutive elf Alko-Lenker und vier Fahrer wegen Drogenkonsum. Neun Führerscheine wurden sofort abgenommen.
„Aktion scharf“ gegen Raser
„Unsere Beamten führten ebenso Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen durch“, so Oberstleutnant Rudolf Ehrenhöfer, stellvertretender Leiter der Landesverkehrsabteilung und Einsatzleiter. Raser fassten 3421 Anzeigen und Organmandate aus. Mit 152 km/h statt der erlaubten 100 wurde ein Temposünder (65) zwischen Steinbach und Pilgersdorf, Bezirk Oberpullendorf, „geblitzt“. Die Überprüfung eines frisierten Mopeds auf dem Kontrollplatz in Eisenstadt ergab 110 km/h. Anzeige!
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