Wie viele Menschen bekommt man in einen Bus? Was wie der Beginn einer Showeinlage für „Wetten, dass..?“ klingt, treibt Fahrgästen an der Wiener Linie U4 derzeit aber die Zornesröte ins Gesicht.
Kennen Sie das Gefühl, wenn Ihnen der Bus direkt vor der Nase wegfährt? Stellen Sie sich vor, Sie haben auf diesen Bus lange gewartet, aber einfach keinen Platz bekommen. So geht es derzeit zahlreichen Wiener-Linien-Kunden an der U4. Wegen Umbauarbeiten müssen U4-Fahrgäste zwischen den Stationen Meidlinger Hauptstraße und Längenfeldgasse bis 11. April auf den Schienenersatzverkehr per Bus umsteigen. Und dieser war Montagmorgen heillos überlaufen - die Fahrgäste sauer.
Fußweg als Spießrutenlauf
Bleibt noch der Fußweg. Den muss man sich freilich mit Rädern und Scootern teilen: Wo normalerweise einigermaßen ausreichend Platz für beide ist, herrschte am Montag dichtes Gedränge mit Dauergeklingel ungeduldiger Radler als ständigem Begleitgeräusch. Aber noch haben ja Fußgänger und Radfahrer eine ganze Woche Zeit, sich an das „Naheverhältnis“ zwischen Meidling und Längenfeldgasse zu gewöhnen.
Den Wiener Linien sind übrigens die Hände gebunden. Der Bus ist schon im dichtestmöglichen Intervall unterwegs, heißt es.
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