Zwei Betrüger trieben am 1. April in Kärnten ihr Unwesen. Indem sie baten, rumänische Lei (Währung in Rumänien) in Euro umzuwechseln, luchsten sie zwei Kärntnern Hunderte Euro ab.
Ihr erstes Opfer hielten die beiden unbekannten Täter, die mit einem blauen Pkw Kombi unterwegs sind, gegen 17.45 Uhr auf der Rosentalstraße (B 85) in Ferlach, Bezirk Klagenfurt, aus. Sie täuschten einem 58-jährigen Mann aus dem Bezirk Klagenfurt vor, kein Geld für Benzin zu haben, um nach Berlin zu fahren. Sie baten den Mann 1500,-- rumänische Lei gegen 250,-- Euro umzuwechseln (aktueller Kurs 1500 Lei = rund 300 Euro).
„Der Mann fuhr mit den beiden Tatverdächtigen zum Bankomaten, behob dort das Geld und tauschte die Eurobanknoten gegen 1500 Lei ein“, berichtet die Polizei. Erst zu Hause stellte der Mann fest, dass die eingewechselten rumänischen Lei seit zehn Jahren keine Gültigkeit mehr besitzen. „Speziell diese Banknoten waren abgelaufen“, erklärt die Polizei.
Erneut zugeschlagen
Und schon wenige Stunden später, gegen 19 Uhr, schlugen die Täter erneut zu. Auf der Hauptstraße im Ortsgebiet von Grafenstein, Bezirk Klagenfurt, ergaunerten sie mit demselben Trick 100 Euro von einem 27-jährigen Mann aus der Ukraine. „Der unbekannte Täter gab erneut gegenüber dem Mann an, dass seine Bankomatkarte nicht funktionieren würde und er die Euro für Benzin benötige, um nach Berlin zu fahren“, betont die Polizei. Der Ukrainer wechselte 100 Euro gegen 500 rumänischen Lei ein.
Das Opfer beschrieb das Fahrzeug als einen dunkelblauen PKW Kombi mit deutschem Kennzeichen. Eine Fahndung der beiden Tatverdächtigen verlief bisher negativ. Die Polizei bittet um Hinweise.
PI Grafenstein: 059133/2106
PI Ferlach: 059133/2100
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