Zoff im Formel-1-Rennstall von Mercedes? Dass George Russell in Saudi-Arabien auf dem vierten Platz landen konnte, sieht Lewis Hamilton als Glücksfall. Sein Teamkollege will davon allerdings nichts wissen. Was ist da los bei den Silberpfeilen?
Kurzzeitig hatte sich Russell vor zwei Wochen sogar über ein Podium freuen dürfen, ehe Fernando Alonso nach einem Hin und Her nun doch auf dem dritten Platz landete. Immerhin konnte der 25-Jährige seinen Teamkollegen hinter sich lassen, der allerdings das Setup für den Vorsprung verantwortlich macht.
„Mein Setup war etwas daneben. Ich denke, wenn ich das Setup von George gehabt hätte, wäre ich in einer besseren Position gewesen“, zitiert Sky den siebenfachen Weltmeister. „Die Wahrscheinlichkeit war höher, dass seine Entscheidung die falsche sein würde, aber es war dann irgendwie doch die richtige.“
„Lag an der Vorbereitung“
Der Aussage kann Russell nur wenig abgewinnen. Im Rahmen des Rennwochenendes in Australien stellte der Brite klar: „Ich glaube nicht, dass da Glück im Spiel war. Ich denke, es lag an der Vorbereitung vor dem Rennen. Ich wusste, dass die Änderungen, die wir über Nacht vorgenommen hatten, in die richtige Richtung gehen würden.“
Zwar erklärte der siebenfache Weltmeister daraufhin, dass er großen Respekt vor seinem Teamkollegen habe und dass dieser in Jeddah einen fantastischen Job gemacht habe, dass Russell die vergangene Saison jedoch mit 35 Punkten mehr beendet hatte und dem 38-Jährigen auch heuer teilweise einen Schritt voraus zu sein scheint, dürfte Hamilton wohl dennoch nicht ganz schmecken.
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