Neuer Vorschlag

„Gemeinden mit genug Bauland von Steuer ausnehmen“

Burgenland
27.03.2023 19:00

An der neuen Baulandabgabe scheiden sich weiter die Geister. Ein neuer Vorschlag kommt nun von Neubergs Altbürgermeister Otto Nagl.

Befürworter der Abgabe argumentieren, dass leistbare Grundstücke für Jungfamilien mobilisiert werden sollen. Gegner sprechen von „Abzocke“.

Anreiz schaffen, um abgabenfrei zu bleiben
Neubergs Altbürgermeister Nagl (ÖVP) hat mit mehreren Postwürfen und bei Infoveranstaltungen seinen Unmut gegen die Regelung lautstark kundgetan. Nun bringt er einen neuen Vorschlag ins Spiel: „Gemeinden, die laut Statistik Austria Bauland für zehn Jahre aufweisen können, sollten von der Abgabe ausgenommen werden.“ Kommunen und Grundbesitzer würden dann danach trachten, das zu erfüllen. „Das Gesetz wäre ein Anreiz, um abgabenfrei zu bleiben.“

Land winkt ab
Im Büro von Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) sieht man das anders: „Wenn eine Gemeinde genug Bauland hat, dann können Grundbesitzer bereits jetzt auf einfache Weise abgabenfrei bleiben – in dem sie eine Mobilisierungsvereinbarung abschließen.“ Die Abgabe werde auf Wunsch vieler Bürgermeister eingeführt – auch von der ÖVP. „Da es zudem um eine Reduktion des Flächenverbrauches geht, greift Nagls Vorschlag viel zu kurz“, heißt es.

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