23.03.2023 19:58 |

Züge fallen aus

„Verschiebt eure Reise“ - ÖBB warnen vor Streik

Wer kommende Woche verreisen will, muss mit Unannehmlichkeiten rechnen: Denn am Montag legt ein Streik in Deutschland weite Teile des Verkehrs lahm. Zahlreiche ÖBB-Züge sind davon betroffen. Am Dienstag kommt es dann zur AUA-Betriebsversammlung, dabei werden Auswirkungen auf den Flugbetrieb erwartet.

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Wegen des deutschlandweiten Streiks rufen die ÖBB dazu auf, Zugreisen von, nach oder über Deutschland zu verschieben. Betroffen sind auch Züge, die über das deutsche Eck fahren. So fallen etwa die Verbindungen zwischen Kufstein und Salzburg Hauptbahnhof aus sowie alle Railjets von und nach München.

Durch Warnstreik droht Chaos
In Deutschland droht Chaos im Bahn- Luft- und Nahverkehr und auch auf Wasserstraßen, weil die Gewekrschaften 120.000 Beschäftigte zum Arbeitskampf aufgerufen hat. Mit dem Warnstreik soll vor der nächsten Verhandlungsrunde über mehr Lohn, die am Montag beginnt, der Druck erhöht werden.

Mehr Geld fordern auch die Piloten und Flugbegleiter der Austrian Airlines (AUA). Sie haben deswegen für Dienstag, 28. März ab 9 Uhr eine weitere Betriebsversammlung angesetzt. Dabei will die Gewerkschaft vida, die Mitarbeiter über das neue Angebot des AUA-Vorstands informieren. Die Fluggesellschaft erwartet Auswirkungen auf den Flugbetrieb. Die letzte Betriebsversammlung am 7. März war in einen Warnstreik übergegangen, mehr als 40 Flüge fielen aus.

AUA will Auswirkungen gering halten
Eine Sprecherin der AUA erklärte: „Seitens des Unternehmens liegt ein faires Angebot auf dem Tisch. Dieses Angebot möchten die Gewerkschaft Vida und der Betriebsrat Bord am 28. März im Rahmen einer Betriebsversammlung mit dem fliegenden Personal besprechen. Es wird daher bedauerlicherweise zu Anpassungen im Austrian Airlines Flugplan kommen.“ Die AUA betonte, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.

Das Angebot wollte die Gewerkschaft vida nicht öffentlich kommentieren. Nächsten Dienstag würden die Mitarbeiter über den „Stand der Verhandlung“ informiert, erklärte eine Sprecherin. Ziel sei eine „Lösung am Verhandlungstisch“ und ein Arbeitskampf „nur das letzte Mittel“.

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