Militärhilfe für Kiew
Pentagon: Im Herbst sind Kampfpanzer da
Während erste Leopard-Kampfpanzer aus Polen bereits an die Ukraine geliefert worden sind, wird man in Kiew noch länger auf US-Kampfpanzer des Typs M1 Abrams warten müssen - trotz eines beschleunigten Verfahrens.
Aus Washington hieß es am Dienstag, man werde die zugesagten Panzer bis Herbst schicken können. Allerdings handle es sich dabei um die Variante M1A1 anstelle der neueren Variante M1A2. So ließen sich die Lieferfristen erheblich verkürzen, erklärte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Pat Ryder.
Biden-Regierung mit sehr vagem Zeitplan
Auf Nachfrage dazu, wie der Zeitplan andernfalls ausgesehen hätte, sagte Ryder, die Regierung habe sich ursprünglich nicht auf einen Zeitplan festgelegt, sondern lediglich die Erwartung geäußert, dass es vermutlich mehr als ein Jahr dauern würde, der Ukraine die Panzer zur Verfügung zu stellen.
Ende Jänner hatte die US-Regierung nach langem Hin und Her und parallel zur deutschen Zusage von Leopard-Panzern für Kiew angekündigt, der Ukraine 31 Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams zu liefern. Washington betonte allerdings bereits da, es werde „viele Monate“ dauern, bis diese in der Ukraine ankämen. Zuvor hatte die US-Regierung noch argumentiert, sie halte die Bereitstellung dieses Kampfpanzers aus verschiedenen praktischen Gründen nicht für sinnvoll. Am Ende schwenkte Washington jedoch überraschend um.
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