Eine der größten Belastungen für Tausende pflegende Angehörige in Wien ist, dass es „ohne sie nicht geht“: Was, wenn man selbst ins Spital muss? Eine Kur braucht? Oder einfach einmal eine Verschnaufpause?
Dieses Problem lindert nun das „waberl“ in Wien-Penzing, eine Zusammenarbeit des Hauses der Barmherzigkeit mit dem Fonds Soziales Wien.
Gemütliche „Pension“ mit sieben Zimmern
Auf zwei Stockwerken stehen sieben Zimmer zur Verfügung. Die wabenartige Innenarchitektur soll Geborgenheit vermitteln - und bot sich so auch als Namenspate für die Institution an. Man wolle eine „Pension“ für Menschen mit Behinderung sein, erklären die Betreiber das Konzept: Man kann die Räume für volljährige Gäste für jeden Zeitraum von einem einzigen Tag bis zu einem Jahr buchen.
In Krisenfällen könne rasch und unbürokratisch auch in kurzer Zeit ein Aufenthalt organisiert werden, wird versprochen. Nicht zuletzt werden so auch die Spitäler von - medizinisch nicht akut nötigen - stationären Aufnahmen entlastet. Doch es geht nicht nur um die pflegenden Angehörigen: Auch Menschen mit Behinderung soll so „ein unkomplizierter Tapetenwechsel“ ermöglicht werden, der für sie so erholsam ist wie für jeden anderen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.