Das Unglück passierte im Hinteren Ahrental im Bereich der 2.687 Meter hohen Amperspitze nördlich von Brixen. Der Zweisitzer des Villacher Flugsportvereins war kurz vor 13 Uhr vom Flugplatz Nötsch im Gailtal gestartet. Als die Maschine am späteren Nachmittag nicht mehr zurückkehrte und auch kein Funkkontakt zustande kam, wurden gegen 16 Uhr die Einsatzkräfte alarmiert.
Zufällig auf rund 2.600 Metern Seehöhe entdeckt
Das Wrack wurde allerdings nur zufällig gefunden. Ein Hubschrauber des italienischen Innenministeriums, der in der Nähe der Absturzstelle unterwegs war, ortete die Signale des Chrashsenders. Die Beamten alarmierten die Rettungskräfte. Das Wrack liege völlig demoliert etwas unterhalb des Gipfels der Amperspitze, hieß es am Freitagabend.
Für den 42-jährigen Piloten aus Villach kam allerdings jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen. Sein mitgeflogener Begleiter wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen. Am Abend wurde der 73-Jährige noch in der Notfallambulanz des Krankenhauses genaueren Untersuchungen unterzogen.
Starker Wind als mögliche Ursache
Der Pilot und sein Begleiter waren beide Vereinsmitglieder der "Villacher Seglergruppe", wie ein Sprecher des Klubs am Abend erklärte. Der Pilot habe seit elf Jahren dem Verein angehört. In den Abendstunden wurde seine Leiche von den Rettungskräften nach Antholz gebracht. Die Absturzursache ist noch ungeklärt. Allerdings herrschte zum Zeitpunkt des Unglückes ein sehr starker Südwind.
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