„Du sollst nicht lügen“: TV-Premiere für den zweiten Teil der Thriller-Reihe „Im Schatten der Angst“ mit Julia Koschitz und Mercedes Müller als Gegenspielerinnen.
Im ersten Teil des TV-Thrillers „Im Schatten der Angst“ (2019 in ORF und ZDF) lieferten sich die Hauptdarsteller Julia Koschitz und Justus von Dohnányi im Kampf um die - zumindest juristisch gültige - Wahrheit ein sehenswertes, kammerspielartiges Duell. Und auch im am Sonntag zur Premiere anstehenden zweiten Teil „Du sollst nicht lügen“ (20.15, ORF 2) dreht sich alles um den großflächigen Spielraum zwischen Wahrheit und Lüge. Koschitz verkörpert abermals die forensische Psychiaterin Karla Eckhard, deren Expertise als Gutachterin in Strafprozessen gefragt ist. Als neue Gegenspielerin fordert sie Mercedes Müller („Der Irland-Krimi“) als notorische Lügnerin Anna Lobrecht heraus. Oder ist am Ende doch alles ganz anders, als von Eckhard angenommen?
SPIEL MIT DOPPELTEM BODEN
Kriminalkommissarin Radek (Susi Stach) übernimmt einen Mordfall, den die pathologische Lügnerin Anna Lobrecht (Müller) begangen haben will. Radek bittet Karla Eckhard um Hilfe, denn die Aussagen der vermeintlichen Täterin enthalten Widersprüche. Im Rahmen der Ermittlungen führen mehrere Spuren zum vorbestraften Gewalttäter Martin Heller (Thomas Schubert) - somit ist der Fall für Radek abgeschlossen, Lobrecht wird freigelassen. Doch dann merkt Karla, dass Lobrecht - nicht nur mit ihr - ein gefährliches Spiel spielt.
Was der schwermütig anmutende Film nicht serviert: eine allgemeingültige Wahrheit. Vielmehr bekommt man vor Augen geführt, dass es, wie es Koschitz erläutert, „bei der Wahrheit nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch etwas dazwischen, und damit müssen wir leben“.
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