Puchner und Hütter

Bitter! WM-„Doppel-Blech“ für Österreich

Ski WM
11.02.2023 12:06

An sich ein Top-Ergebnis - bei einer WM aber wertlos und (diesfalls im wahrsten Sinne des Wortes) doppelt bitter: Miriam Puchner und Cornelia Hütter landeten am Samstag bei der Damen-Abfahrt in Meribel ex aequo auf Platz vier. „Doppel-Blech“ für Österreich!

25 Hundertstel-Sekunden waren es am Ende zu viel. So viel Rückstand wiesen die beiden ÖSV-Ladys im Ziel auf die „bronzene“ Corinne Suter auf. Die insgesamt 37 Hundertstel-Sekunden, die Puchner und Hütter, gleichsam im Paarlauf auf die große Siegerin Jasmin Flury aufrissen, schecken an diesem Tag zu besonders bitter.

„Hatte es ja in der Hand“
Überhaupt war es ein äußerst knappes Rennen. Nina Ortlieb schrammte nur hauchzart an Gold vorbei. Ganze vier Hundertstel fehlten auf den ganz großen Coup. „Ich ärgere mich eh ein bisserl, weil etwas mehr drin gewesen wäre“, erklärte sie unmittelbar nach ihrer Fahrt im ORF-Interview. Immerhin gibt‘s für sie eine Medaille. Im Gegensatz zu Conny Hütter und Mirjam Puchner. „Platz vier ist bei der WM immer undankbar“, meinte Puchner nach ihrem Lauf im ORF-Interview: „Aber ich hab‘s ja selber in der Hand gehabt. Ich hätte halt schneller fahren müssen, dann hätte ich gefreut. So merke ich, wie‘s mich mit der Zeit immer mehr ärgert, aber es hilft ja nichts.“ Puchner weiter: „Auf der kurzen Strecke darfst du dir keine Fehler erlauben. Die heutige Performance passt ein wenig in die Saison - ich bin meistens knapp vom Podest entfernt.“

Keine Zeit für Tränen
Auch Hütter wirkte im Interview nach dem Rennen gefasst. „Natürlich kann man bei einem vierten Platz Tränen vergießen, aber ich glaube, das ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Ich habe im Skifahren schon so viel erlebt.“ Sie sei „froh, dass die eineinhalb turbulenten Wochen jetzt vorbei sind. Mein Körper hat irgendwann gesagt, dass es genug ist. Ich bin froh, heute heil runtergekommen zu sein, und auch noch halbwegs schnell.“

Ein eigenes Lied für Conny
Conny darf sich auf die Heimreise und die Ankunft daheim freuen - dort wird sie ziemlich sicher mit folgendem Ständchen, einem eigens für sie von ihrem Fanclub komponierten Lied, empfangen werden.

Dann wird der minimale Ärger über „Blech“ in der Abfahrt wohl noch schneller verfliegen.

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