Von „Gras“ ist die Rede: seinen grünen Daumen soll ein 30-jähriger Innviertler für die Aufzucht von jeweils 15 “Marihuanabäumen“ im Sommer 2021 und 22 eingesetzt haben. Nun bekam der Hobbyzüchter Besuch von der Polizei. Die Beamten stellten ein knappes Kilogramm Cannabiskraut sowie 50 Gramm Haschisch sicher.
Nach umfangreichen Ermittlungen wurde am 31. Jänner gegen 10.45 Uhr von Polizisten aus dem Bezirk Ried und von der Diensthundestreife Ried eine freiwillige Nachschau an der Wohnadresse eines 30-Jährigen im Bezirk Ried durchgeführt. Dabei konnten ein knappes Kilogramm Cannabiskraut, 50 Gramm Cannabisharz, ca. 30 Gramm Cannabiskrautgemisch und Utensilien zur Vorbereitung des Suchtgifthandels sichergestellt werden. Der 30-Jährige wurde anschließend festgenommen.
Geständnis abgelegt
Er gestand, dass er im Sommer 2021 und Sommer 2022 im Garten des Wohnhauses jeweils 15 Cannabispflanzen gepflanzt, zur Blüte gebracht und anschließend abgeerntet hatte. Aus den Erträgen, jeweils 300 Gramm pro Pflanze, gewann er insgesamt 9000 Gramm Cannabiskraut, das er vermutlich gewinnbringend an teils bekannte Abnehmer weiterverkaufte und teils selbst konsumierte. Diesbezüglich werden weitere Ermittlungen durchgeführt.
„Heiße Ware“ bestellt
Außerdem ergaben die Ermittlungen, dass der Beschuldigte Ende 2022/Anfang 2023 insgesamt 1200 Gramm Cannabiskraut und 50 Gramm Cannabisharz bei einer bislang unbekannten Person bestellte und zu sich nach Hause liefern ließ. Zudem wurden in der Geldtasche des 30-Jährigen 0,04 Gramm Crystal Meth gefunden und sichergestellt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.