Sie verkauften Stoffe aller Art. Aber statt neuer Gewänder gab es für die Kunden Trips ins Ungewisse. Nun die die Polizei zwei Freunde ausgeforscht, die ein Jahr lang einen schwunghaften Drogenhandel betrieben und so rund 40 Abnehmer bedient haben sollen.
Zwei Freunde, 22 und 31 Jahre alt, sollen im Raum Freistadt von Sommer 2021 bis August 2022 einen schwunghaften Handel mit Drogen in einem Gesamtwert von mindestens 130.000 Euro betrieben haben. Die Polizei hat 40 Abnehmer ausgeforscht. Dem jüngeren der mutmaßlichen Dealer, der in U-Haft sitzt, wird bereits am 1. Februar in Linz der Prozess gemacht, so die Polizei.
Drogen aller Art
Gemeinsam mit seinem Komplizen, der inzwischen wieder auf freiem Fuß ist, soll der 22-Jährige fünf Kilogramm Amphetamin, 120 Gramm Kokain, LSD Trips, ca. 200 Stück Ecstasy-Tabletten und zumindest 10 bis 20 Stück 2C-B verkauft zu haben. Bei einer Verurteilung drohen ihm zwischen einem Jahr und 15 Jahren Haft.
Linzer bestellte den Stoff
Die Kriminalpolizei hat auch einen mutmaßlichen Hintermann ausgeforscht. Bei einer Hausdurchsuchung wurden bei einem 39-jährigen Linzer mehrere Suchtmittel sichergestellt. Der Verdächtige soll mindestens zehn Jahre lang Drogen sowie neue psychoaktive Substanzen (Ketamin) im Darknet aus dem Ausland bestellt und weiterverkauft haben. Am 23. Jänner wurde er festgenommen. Der mittlerweile nicht mehr Geständige stehe im Verdacht, rund 18 kg Cannabiskraut, 3.000 LSD-Trips, 3,6 Kilogramm Kokain und 900 Stück Ecstasy-Tabletten bezogen zu haben. Ein Teil davon ging an den nun angeklagten 22-jährigen Freistädter.
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