Zwei boxende Kängurus haben auf einem Campingplatz an der Ostküste Australiens für Panik gesorgt: Die beiden Beuteltiere waren mitten in einer Prügelei, als sie im Eifer des Gefechts in ein Familienzelt krachten. Aus dem Inneren waren die angsterfüllten Schreie einer Frau zu hören.
Die handfeste Rauferei auf dem Trial Bay Gaol Campground nördlich von Sydney ging für die Urlauber in dem Zelt glücklicherweise glimpflich aus. Ob die Beuteltiere um ihr Territorium oder um ein Weibchen kämpften, ist nicht klar. Normalerweise sind Kängurus eher friedliebende Tiere, jedoch können sie bei Konkurrenzkämpfen äußerst aggressiv miteinander ringen. Neben Boxhieben setzt es dann auch heftige Tritte. Menschen sollten bei dem faszinierenden Spektakel aus der Tierwelt Abstand halten.
Angriff für Menschen äußerst gefährlich
In seltenen Fällen gehen die Beuteltiere auch auf Menschen los. Im vergangenen Jahr hatte es gleich mehrere Attacken gegeben, bei denen es zu Verletzungen kam. Im September gab es erstmals seit mehr als 80 Jahren wieder ein Todesopfer: Ein 77 Jahre alter Mann, der ein Känguru als Haustier hielt, wurde angegriffen und starb an seinen Verletzungen.
Das Känguru ist Australiens Nationaltier. Es gibt vier Arten der hüpfenden Beuteltiere: Das Rote Riesenkänguru, das Östliche Graue Riesenkänguru, das Westliche Graue Riesenkänguru und das Antilopenkänguru.
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