Rauchfangkehrer gelten als Glücksbringer schlechthin - besonders zum Jahreswechsel. Doch das Berufsbild des beliebten Handwerkers steht aktuell vor großen Herausforderungen. Umdenken ist daher gefragt.
Warum gelten die Schornsteinfeger eigentlich als Glücksbringer? „Die Antwort liegt in der Entstehungsgeschichte der Zunft. Das Handwerk stammt ursprünglich aus Italien. Ein verstopfter Kamin war im Mittelalter nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich“, weiß Michael Verderber, Innungsmeister der Kärntner Rauchfangkehrer. „War ein Schornstein verstopft und hat man nichts unternommen, stand oft das ganze Haus in Flammen. Und weil sich das Feuer in den alten Gebäuden rasch ausbreitete und auf andere Häuser übergriff, brannte im schlimmsten Fall sogar ein ganzes Dorf.“
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