Vergeblich wartet man seit Jahren auf Luchs-Nachwuchs im Nationalpark Kalkalpen. Die ganze Hoffnung wird jetzt in den eineinhalbjährigen „Norik“ gesetzt, der in der Nacht auf Samstag um kurz nach Mitternacht in die Waldwildnis entlassen wurde.
Zuvor lebte er in einem Auswilderungsgehege in Maßweiler (Deutschland), konnte sich dort auf ein Leben in der freien Wildbahn vorbereiten. „Wir sind sehr froh, dass die Freisetzung von ,Norik‘ noch vor Weihnachten möglich war. Damit konnten wir für die Paarungszeit im Februar, März optimale Voraussetzungen für Nachwuchs schaffen“, so Direktor Volkhard Maier.
Als neuer Kalkalpen-„Casanova“ auf vier Pfoten wurde „Norik“ auserwählt, weil er als ursprünglicher Karpatenluchs für das notwendige frische Blut sorgen kann. „Beim Transport hat alles funktioniert. Er ist gleich in der Dunkelheit verschwunden und hat sich mit seiner neuen Umgebung vertraut gemacht“, sagt Maier.
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