Knie war Totalschaden

Fast wie ein Wunder! Comeback nach neun Monaten

Vorarlberg
23.11.2022 11:55

Den 23. März 2022 wird Maximilian Jagg nicht so rasch vergessen. An jenem Mittwoch war der Vorarlberger Skicrosser in der Qualifikation zu einem FIS-Rennen in Les Contamines (Fra) schwer gestürzt. Die Diagnose: niederschmetternd und es schien nicht einmal sicher, dass der 22-Jährige jemals wieder normal gehen kann. Doch exakt neun Monate später schaut alles nach einem Wunder aus!

„Als ich schließlich zum Liegen kam, merkte ich gleich, dass zwischen meinem rechten Unter- und Oberschenkel nicht mehr viel intakt ist“, erinnert sich der 22-Jährige an die Momente nach dem schrecklichen Sturz. Befürchtungen, die sich bei einer Untersuchung in der Uniklinik Innsbruck bestätigten. „Vorderes Kreuzband und Außenmeniskus waren zerfetzt. Das hintere Kreuzband, sowie das Innen- und Außenband stark eingerissen und der Innenmeniskus war auch zweimal durch.“

Viel blieb im rechten Knie von Skicrosser Max Jagg nicht intakt. (Bild: Privat)
Viel blieb im rechten Knie von Skicrosser Max Jagg nicht intakt.

Hirscher-Physio half
Kein Wunder, dass die ersten Prognosen nüchtern ausfielen. „Da stand eher die Frage im Raum, ob ich jemals wieder normal gehen kann“, so Jagg. „Auf Skiern sahen mich die Ärzte frühestens in zwei Jahren.“ Doch die OP verlief gut. „Ich habe bald danach mit der Reha bei Alex Fröis begonnen“, erzählt der Emser, der nicht nur auf die Dienste des langjährigen Physiotherapeuten von Marcel Hirscher baute, sondern auch mit Personal Trainer Max Cavada - auf dessen Dienste auch NHL-Profi Marco Rossi und Ski-Ass Amanda Salzgeber vertrauen - an der Rückkehr arbeitete.

Seinem ÖSV-Teamkollegen Mathias Graf (li.) traut Jagg für den Weltcupauftakt in Val Thorens sehr viel zu. (Bild: Maurice Shourot)
Seinem ÖSV-Teamkollegen Mathias Graf (li.) traut Jagg für den Weltcupauftakt in Val Thorens sehr viel zu.

Zurück auf Schnee
Mit Erfolg! „Nächste Woche kann ich den ,Back-to-Action’-Test machen“, verrät Jagg. „Dass es so schnell ging, grenzt schon an ein Wunder.“ Übereilen will er aber nichts. „Rennen werde ich in dieser Saison keine bestreiten. Ich möchte aber zurück auf die Piste.“ Etwa als Betreuer beim EYOF oder als Daumendrücker für Kästle-Markenkollegen Mathias Graf beim Weltcup. „Dass er im Pitztal mit zwei Siegen gestartet ist, hat mich trotz allem überrascht. Für den Weltcup in Val Thorens traue ich ihm jetzt alles zu“, ist Max optimistisch. 

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