Trostlos war gestern die Atmosphäre in Malaga. Logisch, keinen Spanier kratzte der Test von Marcel Sabitzer, der die Kapitänsschleife trug, und Co. gegen Andorra. Auch wenn rund 150 Anhänger aus Österreich, darunter neun Fanklubs und die ÖFB-Sponsoren, angereist waren. Aber die verloren sich in dem 30.000er-Stadion.
Die „Krone“ berichtet aus Malaga
Es erinnerte an die Corona-Geisterspiele. Für den Italien-Test am Sonntag in Wien sind - bei prognostizierten drei Grad - auch nur 15.000 Tickets weg. Da wird in Katar mehr los sein. Wenngleich Teamchef Ralf Rangnick skeptisch ist: „Wir müssen abwarten, ob dort eine Stimmung sein wird. Für mich gehört eine WM in Länder, wo es Fußball, wo es Fans, wo es Stadien gibt.“ Also nicht in die Wüste. Dennoch überlegt Rangnick einen Trip nach Katar, um sich zwei Gruppenspiele von Belgien live anzuschauen.
Wobei der ÖFB auch Scouts zu den Tests von Schweden, Aserbaidschan und Estland, die weiteren EM-Quali-Gegner, schickt - auf diese Teams muss man sich vorbereiten. Denn wie man gestern in Malaga grausam sah, ist das bitter notwendig.
Mag sein, dass Rot-Weiß-Rot mit Rangnicks Pressing gegen Top-Nationen wie Frankreich und Kroatien gut aussehen kann, um sich für die EURO zu qualifizieren, muss man aber auch gegen die „Kleinen“ offensive Lösungen haben. Gestern fand man gegen den Zwerg Andorra kaum welche. Eine Warnung!
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