Immer mehr Menschen gehen zu Therapeuten, weil sie weder tiefe Freude noch Trauer empfinden und keine Wut ausdrücken können: Sie leiden an ihrer Gefühlskälte, weil Emotionen ihnen unerklärlich sind und sie Herzklopfen und Magenschmerzen als körperliche Krankheit empfinden.
Psychologen glauben, dass etwa jeder siebenteMensch, darunter sehr viel mehr Männer als Frauen, von dieserAlexithymie genannten Störung betroffen ist.
Gefühlsgestörte gelten bei ihren Mitmenschenals abgebrüht und verschlossen, können keine Freundschaftenaufbauen, meiden Gespräche über emotionelle Themen undziehen sich bei Streit zurück. Französische Hirnforscherhaben entdeckt, dass sie körperliche Empfindungen nicht mitden entsprechenden seelischen verbinden können.
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