Grauenhafter Fund
Isjum: „Große Gräber mit Hunderten Toten“ entdeckt
In der zurückeroberten Stadt Isjum im Osten der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zwei weitere Massengräber gefunden worden. Es gehe um „große Gräber mit Hunderten von Menschen“, so Selenskyj in einem am Sonntagabend veröffentlichten Interview mit US-Sender CBS.
In dem Interview, das in der Nachrichtensendung „Face the Nation“ gezeigt wurde, forderte Selenskyj zudem eine Fortsetzung der Sanktionen gegen Russland. „Diese Sanktionen werden sowohl politische als auch finanzielle Auswirkungen haben.“
Odessa mit Drohnen beschossen
Nach Angaben des ukrainischen Militärs beschossen russische Truppen militärische Ziele in der Region Odessa mit zwei Drohnen. Ein Großbrand sei ausgebrochen, Munition sei explodiert, teilte das Kommando Süd der ukrainischen Streitkräfte via Kurznachrichtendienst Telegram mit. Bisher gebe es keine Informationen über Opfer, die Zivilbevölkerung sei in Sicherheit gebracht worden, hieß es.
Russische Rekruten mangelhaft ausgebildet
Viele durch die jüngste Teilmobilmachung rekrutierte russische Kämpfer ziehen nach Einschätzung britischer Geheimdienste ohne fundierte Ausbildung oder Erfahrung in den Krieg in der Ukraine. Moskau stehe nun vor der enormen Herausforderung, die Truppen zu schulen, hieß es am Montag in einem Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.
In der russischen Armee sei es im Gegensatz zu vielen westlichen Armeen üblich, eine Erstausbildung innerhalb operativer Einheiten zu durchlaufen statt in speziellen Ausbildungseinrichtungen. Normalerweise werde innerhalb jeder Brigade eine gewisse Zahl an Ausbildern bereitgestellt, die neue Rekruten trainieren würden. Viele dieser sogenannten dritten Bataillone seien jedoch aktuell in die Ukraine entsandt.



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