Knapp 40 Prozent unserer Landsleute regeln zu Lebzeiten, wer erben wird. Die Pandemie hat das Bewusstsein geschärft, dass es einmal schnell gehen könnte.
Die Pandemie veränderte den Blick auf das große „Tabuthema Tod“. „Das Bewusstsein, rechtzeitig ein Testament zu machen, ist um 50 Prozent gestiegen“, sagt Markus Aichelburg von der Initiative Vergissmeinnicht, Fundraising Verband Austria.
Spenden sind auch möglich
Wenn es um die Regelung des Erbes geht, haben die Oberösterreicher bundesweit die Nase vorne: Rund 40 Prozent haben ein Testament verfasst, österreichweit sind es nur 30%. Bei Testamentsspenden an eine gemeinnützige Institution sind die beliebtesten Themen „Tiere“ und „Kinder“, gefolgt von Katastrophen- und Obdachlosenhilfe, Kampf gegen Welthunger und Umweltschutz.
Der Tod ist ein Thema, das mitten aus dem Leben kommt und jeden – egal wie alt – betreffen kann.
Martin Dobretsberger, Landesinnungsmeister der Bestatter
Kinder erleben Trauer anders
Jährlich sterben in OÖ rund 14.000 Personen, die von 140 Bestattern begleitet werden. „Der Verlust eines Menschen ist immer schmerzhaft“, sagt Innungsmeister Martin Dobretsberger. Auch Kinder kommen mit dem Tod in Berührung. Wie man Familien in der Trauer unterstützen kann, dazu findet am 27. September (17 Uhr) im Wifi Linz der Vortrag „Kinder trauern anders!“ statt.
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