Das sensationelle Remis des Meisters gegen Chelsea hatte mehrere Väter des Erfolgs. Fünf Bullen ragten mit ihren Leistungen aber heraus. Neben Okafor spielten sich auch zwei Österreicher ins Rampenlicht ...
Die „Krone“ berichtet aus London
Um auswärts an der Stamford Bridge gegen Weltklub Chelsea in einem Champions-League-Spiel einen Punkt zu holen, braucht es eine extrem geschlossene Mannschaftsleistung. Diese zeigten die Salzburger am Mittwoch in Englands Hauptstadt, fünf Kicker der Bullen stachen aus einem starken Kollektiv besonders heraus.
Über allen stand wie schon gegen Milan wenig überraschend Torschütze Noah Okafor. Der Schweizer versetzte die Bullen-Fans mit seinem Treffer in Ekstase, war aber sonst eigentlich kaum zu sehen. Es macht jedoch einen guten Stürmer aus, genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das gelang dem 22-Jährigen in herausragender Manier.
Sein Tor überhaupt erst möglich gemacht hat ein Joker. Der Steirer Junior Adamu brachte frischen Wind von der Bank und bewies im entscheidenden Moment viel Übersicht. Er ging an Thiago Silva vorbei und assistierte ideal für Okafor.
„Es hat sich ausgezahlt“
Ein weiterer Österreicher spielte sich mit einem couragierten Auftritt nicht zum ersten Mal in die Herzen der Fans. ÖFB-Teamspieler Nicolas Seiwald rackerte im Zentrum und spulte zahlreiche Kilometer ab. „Ich musste viel laufen und verteidigen, aber es hat sich ausgezahlt“, lachte Seiwald.
Ins Schwitzen geraten ist auch die Abwehr von Salzburg, in der vor allem Strahinja Pavlovic brillierte. Der Serbe warf sich in jeden Zweikampf und blockte einige Schüsse. Und wenn doch einmal ein Abschluss durchging, war meistens Goalie Philipp Köhn zur Stelle. Mit einer überragenden Tat hielt er kurz vor Schluss das 1:1 fest. „Ich habe mich so breit wie möglich gemacht. Mich freut’s, dass ich meinen Beitrag leisten konnte“, meinte der 24-Jährige.
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