Zu Gott gefunden

Shia LaBeouf: „Mein Leben war ein einziges Chaos“

Society International
26.08.2022 11:29

Shia LaBeouf („Transformers“) hat sich nach eigenen Worten während seiner Vorbereitung für die Rolle als Pater Pio dem katholischen Glauben angenähert.

„Ich wollte kein Schauspieler mehr sein, und mein Leben war ein Chaos, ein einziges Chaos“, sagte der 36-Jährige in einem 90-minütigen Youtube-Interview mit dem Bischof Robert Barron. „Ich hatte eine Sehnsucht, nicht mehr hier zu sein“, sagte der Schauspieler.

„Hatte eine Waffe auf dem Tisch“
2020 hatte seine Ex-Partnerin FKA twigs ihn des Missbrauchs bezichtigt, woraufhin der Schauspieler sich in eine Entzugsklinik einweisen ließ und seinen Agenten feuerte. „Ich hatte eine Waffe auf dem Tisch“, erzählte er im Gespräch nun, dass ihn Selbstmordgedanken gequält hätten, „ich war bereit. Ich wollte nicht mehr am Leben sein, als all das passierte.“

Er habe sich „noch nie zuvor in meinem Leben so geschämt - eine Art von Scham, bei der man vergisst zu atmen. Man weiß nicht, wohin man soll. Man kann nicht nach draußen gehen und sich einen Snack holen oder so. Aber ich spürte auch diesen tiefen Wunsch, weiterzumachen.“

Glaube hat LaBeouf Hoffnung geschenkt
In der Phase habe ihm Regisseur Abel Ferrara die Rolle angeboten, woraufhin er sich mit Pater Pio und der christlichen Lehre auseinandergesetzt habe. Seine Nachforschungen über den Katholizismus hätten ihm die Hoffnung gegeben, dass er sein Leben wieder in den Griff zu kriegen könne: „Ich sah andere Menschen, die mehr gesündigt haben, als ich es mir jemals vorstellen könnte und die auch von Jesus Christus aufgenommen wurden. Das gab mir das Gefühl, dass es Hoffnung gibt.“

Das habe ihm sehr geholfen, auf den richtigen Weg zurückzukommen, so LaBeouf. „Ich weiß jetzt, dass Gott mein Ego benutzte, um mich zu sich zu ziehen, um mich von weltlichen Begierden wegzuziehen.“ Sein ursprünglicher Antrieb für all das sei aber schon gewesen, seine Karriere zu retten.

Der Film „Padre Pio“ soll im September bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig gezeigt werden. Der Kapuzinermönch Pater Pio (1887-1968) ist einer der beliebtesten Nationalheiligen Italiens.

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(Bild: kmm)



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