„Das war wahrscheinlich der beste Ironman meiner bisherigen Karriere“, jubelte Max Hammerle, nachdem er im kanadischen Mont Tremblant auf dem ausgezeichneten fünften Platz finishen konnte. Dabei hatte der Tag in der Provinz Quebec gar nicht nach seinem Geschmack begonnen.
„Der See, in dem wir schwimmen sollten, hatte 22 Grad“, verrät der 29-Jährige. „Bei 21,9 Grad hätten wir mit Neoprenanzug starten dürfen, was mir sehr entgegengekommen wäre.“ Zudem konnte der Wolfurter beim Schwimmen nicht sein Maximum abrufen. „So musste ich die Spitze um Josh Amberger früh ziehen und mich zurückfallen lassen. Da habe ich fast neun Minuten bis zum Wechsel aufs Rad verloren.“
Was dann folgte, war aber großes Triathlon-Kino. „Eigentlich hatte ich befürchtet, dass mir die Radstrecke, die fast nur über Autobahnen führt, nicht liegen würde“, sagt „Iron-Max“, der sich selbst eines Besseren belehrte und die zweitschnellste Zeit aller Starter erzielte. „Dabei bin ich es für eine Ironman-Distanz wieder viel zu schnell angegangen.“
Da es in Kanada aber mit der Nahrungsaufnahme sehr gut klappte, konnte er auch auf der Laufstrecke noch weiter Boden gut machen. „Als ich drei Kilometer vor dem Ziel erfuhr, dass mir nur zwei Minuten auf Rang vier und damit ein Hawaii-Ticket fehlen, war es aber schon zu spät. Das kannst du auf einer so kurzen Distanz fast nicht mehr aufholen", sagt Max, dem nach 8:19:56 Stunden nur 90 Sekunden für Hawaii fehlten.
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