Tischtennis-EM

Duos fehlt nur ein Sieg zur nächsten Medaille

Sport-Mix
17.08.2022 10:48

Nach Bronze im Mixed-Bewerb ist Sofia Polcanova nur noch einen Sieg von einer weiteren Medaille bei der Tischtennis-EM in München entfernt. Die Österreicherin besiegte mit ihrer rumänischen Partnerin Bernadette Szöcs die polnische Paarung Natalia Partyka/Natalia Bajor 11:7, 11:9, 11:4. Im Heren-Doppel stehen Robert Gardos und Daniel Habesohn nach einem dramatischen 3:2 (8, -12, -9, 7, 14) über Pavel Siricek/Jiri Martinko (Tch) ebenfalls im Viertelfinale.

Als Nummer drei gesetzt waren Polcanova und Szöcs mit hohen Erwartungen in das Damen-Doppel bei der EM gegangen. Schon in der ersten Runde hatten sie einen klaren 3:0-Sieg über Arlia/Montarfini (It) gefeiert, auch nach zwei Runden ist das Duo noch ohne Satzverlust. „Obwohl wir uns am Anfang etwas schwer fanden, reinzukommen“, meinte Polcanova. „9.30 war auch noch eine frühe Beginnzeit für uns, das hatten wir schon lange nicht.“ 

In der Tat liefen die ersten beiden Sätze jeweils auf Augenhöhe, am Ende behielten „Sonja“ und Bernadette aber die Nerven, holten diese Durchgänge. Der dritte Satz verlief dann glatt. „Da haben wir richtig gut gespielt“, freute sich auch Polcanova. Im Viertelfinale Im Viertelfinale geht es Mittwoch um 16.35 gegen die portugiesische Paarung Yu Fu/Shao Jieni. Es wird eine höchst konzentrierte Leistung notwendig sein. Bei einem Erfolg ist die Medaille fix, da im Tischtennis Bronze nicht ausgespielt wird.

Dasselbe gilt natürlich auch für Gardos/Habesohn. Die rein österreichische Paarung lieferte sich mit Sirecek/Martinko eine wahre Nervenschlacht. Alle anderen sieben Achtelfinal-Doppel waren längst beendet, die ganze Halle gehörte nur ihnen. „Das war schon schön“, meinte Habesohn. „Du bekommst diese Spannung schon mit. Und es waren da auch ein paar geile Punkte.“ In der Tat. 2:5 lagen Robi und Danny im Entscheidungssatz hinten, dann mussten sie drei Matchbälle abwehren, was die teils grandios taten. Vor allem bei einem Netzroller, den Gardos zum 11:11 abschlagen konnte. 

Die Erleichterung nach dem Sieg war groß. Das Viertelfinale wird jetzt natürlich ganz schwierig. Denn da treffen sie am Nachmittag auf das deutsche Top-Doppel Qiu Dang und Benedikt Duda. „Das sind sehr starke Gegner“, weiß Gardos. „Aber immerhin konnten wir sie zuletzt in Budapest mit 3:1 schlagen.“

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(Bild: KMM)



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