Von Schmerzen geplagt

Entstellte Pflegerin: Nasenkorrektur kaum möglich

Wien
16.08.2022 06:00

Schlimme Nachricht für jene Krankenpflegerin, die seit einer Nasenkorrektur in einem Wiener „Schönheitsinstitut“ verunstaltet ist: Es besteht die Gefahr, dass sie bis zu einem hohen Grad weiterhin entstellt bleibt. Wie die „Krone“ berichtete, hatte die 48-Jährige im Juni von einer Schönheits-Chirurgin in der Wiener Innenstadt eine Hyaluron-Spritze verabreicht bekommen.

Doch nach der vermeintlich günstigen Beauty-Behandlung einer kleinen Nasendelle entzündete sich ihre Nase großflächig. Sogar so schlimm, dass sie in der AKH-Notfallabteilung verarztet werden musste.

Kurzfristig schöpfte Snezana A. zwischendurch Hoffnung. Denn der plastische Chirurg Dr. Rolf Bartsch aus Döbling kümmerte sich kostenlos um die von Schmerzen geplagte Frau. Allerdings musste er dem „Schönheitsopfer“ nach mehreren Untersuchungen die Wahrheit sagen: „Wir können frühestens in einem halben Jahr an eine Operation denken.“

„Wenn mein Mann nicht wäre, der trotz allem hinter mir steht, würde ich verzweifeln“, so Snezana.

Sie muss noch immer Schmerzmittel nehmen und braucht psychiatrische Betreuung. Ihre Enkerln hat sie nach wie vor nicht besucht, sondern nur mit ihnen telefoniert, „damit die Kleinen nicht sehen, wie schlimm ihre Oma aussieht“. Denn der Frau fehlt die Nasenspitze, und ihr Mund ist durch den „Schönheitspfusch“ verzogen.

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Als ich vom folgenschweren ,Schönheitspfusch‘ erfuhr, habe ich der Frau meine Behandlung angeboten. Doch der Schaden ist leider so gravierend, dass wohl Narben bleiben werden.

Plastischer Chirurg Dr. Rolf Bartsch

Nun setzt Snezana alle Hoffnung auf Dr. Barbara Auzinger und Dr. Alfred Boran. Das Anwaltsduo kämpft dafür, dass der entstellten Pflegerin mit allen medizinischen und juristischen Mitteln geholfen wird.

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