Tamswegs 7:2-Schützenfest in Piesendorf verleitete zum Blick in die die Fußball-Annalen.
Wir schreiben den 2. November 2002. Brasilien ist amtierender Fußball-Weltmeister, Cristiano Ronaldo gab kürzlich sein Profi-Debüt und der von Jogi Löw zum österreichischen Bundesliga-Titel geführte FC Tirol ging in Konkurs. Und Tamsweg? Landete einen 12:1-Auswärtssieg in Wagrain. „Damals war ich Spieler bei Kleinarl“, erinnert sich Gerhard Gwehenberger, der den Klub seit zwei Jahren trainiert.
20 Jahre nach dem unfassbaren Erfolg gegen die Pongauer ließen es die Lungauer diesmal gegen Pinzgauer richtig krachen. Gleich 7:2 wurde der Gastgeber aus Piesendorf abgefertigt. Es war der höchste Auswärtssieg der Tamsweger seit 20 Jahren. Und das noch dazu mit zwei echten Traumtreffern.
„Waren geile Buden“
Nachdem „Sechser“ Roman König per Fallrückzieher auf 0:3 gestellt hatte, gelang Andreas Jäger der Prachtschuss des Tages. Der ehemalige Anif-Kicker überhob Heim-Goalie Christoph Lederer aus 55 Metern auf den Millimeter genau. „Das waren geile Buden“, schwärmte Gwehenberger. Der sich nach vielen Jahren endlich auch über einen gelungenen Start und die Tabellenführung freuen darf. Das Ziel für die neue Saison lautet „Top sieben“ – um auch 2023/24 in der 1. Landesliga spielen zu können.
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