Böse Vorwürfe

NHL-Superstar: USA statt Straflager in Russland

US-Sport
07.08.2022 07:42

Die russische Invasion in der Ukraine hat(te) auch Auswirkungen auf die nordamerikanische Eishockey-Liga NHL. In der letzten Saison waren dort 57 Cracks aus Russland aktiv. Zum ersten Mal durfte ein Gewinner des Stanley Cups (Waleri Nitschuschkin von den Colorado Avalanche) den Pokal nicht mit in seine russische Heimat nehmen.

Zudem geriet der Heimaturlaub im Sommer für so manch russischen Sportler zum Trip ins Ungewisse. Werden doch erfolgreiche Athleten in Russland gerne vor den Propaganda-Karren gespannt. Macht man da nicht mit, droht Ungemach. Das mussten auch Iwan Fedotow und Kirill Kaprizow am eigenen Leib erfahren.

Gefälschten Militärausweise gekauft
Der Franchise-Kollege von Marco Rossi hatte für Minnesota mit 47 Toren und 61 Assists die beste Saison der Geschichte hingelegt - aus Russland gab es danach Nachrichten, dass die beiden 25-Jährigen verhaftet wurden, weil sie gefälschte Militärausweise gekauft hätten. Selbst von der Internierung in Straflagern war die Rede.

Vor Kurzem dann endlich die Erlösung: Kaprizow gelang die Einreise in die USA. „Spieler aus Russland müssen das tun, was für sie und ihre Familien das Beste ist“, rechnet NHL-Commissioner Gary Bettman, dass einige nicht in die USA zurückkehren werden.

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(Bild: KMM)



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