Es gibt schon Bio-Superkleber, die versuchsweise sogar von Zecken gewonnen werden können, doch die Öko-Aktivsten picken sich wohl unwissentlich mit Gift aus China an!
Als „giftig und reizend“ beschreibt das deutsche „Forschungslabor für Toxologie und Umgang mit chemischen Stoffen“ Prevor, den Hauptbestandteil jedes Superklebers. Der heißt chemisch korrekt Cyanacrylat - was an sich schon furchterregend klingt - und tatsächlich gefährlich für Mensch und Natur ist. Laut Entsorgern hat die hohe und schnelle Klebkraft, in diesem Fall eben zwischen Händen und Straße, ihren umweltbedenklichen Preis.
Superkleber gefährdet die Umwelt und Aktivisten
„Die sicherlich aus tiefem und begrüßenswerten Idealismus handelnden jungen Aktivisten wissen offenbar nicht, was sie sich und der Umgebung antun. Denn die diversen Superkleber werden nur allzu oft in China produziert und es ist nicht ratsam, giftige Dämpfe einzuatmen“, warnt ein Umweltchemiker. Vergleichsweise harmlos ist das Lösungsmittel Aceton, mit denen die Polizeiexperten zu Werke gehen, wenn sie die Serienblockierer von der Fahrbahn trennen.
Und das ist die Chronologie des für Lenker in Wien so lästigen Dauerverschmelzens:
Aber wie soll es jetzt weitergehen? Auf „Krone“-Anfrage heißt es aus dem Büro von Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), dass Aktionen wie das Festkleben an Fahrbahnen nicht der richtige Weg seien, sein Missfallen auszudrücken. Die Klimakrise lasse sich weder durch Handauflegen noch durch Handaufkleben lösen. Die „Letzte Generation“ vermeldet, dass man jetzt „in eine Mobilisierungsphase“ trete und die Aktionen „intensiver werden“. Eine gefährliche Drohung.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).