Landwirt Markus Rauter und seine Familie stehen vor dem Nichts. Der Afritzer Bach verwüstete beim Unwetter im Gegendtal den Hof, der von seinem Vater aufgebaut wurde.
Noch immer ist Markus Rauter schwer gezeichnet von der katastrophalen Unwetternacht Ende Juni. Dabei wurde sein Hof in der Einöde von den reisenden Fluten des Afritzer Baches völlig verwüstet.
„Meine Frau und mein Vater retteten in dieser Nacht noch ein frischgeborenes Kalb vor den Wassermassen. Ich wusste über eine Stunde lang nicht, ob die beiden überhaupt noch leben“, schildert Markus Rauter die dramatischen Stunden. Erst am Morgen gelang es der Familie, den Notruf zu erreichen. „Dann wurden wir ausgeflogen“, schildert der 43-Jährige, der seine 25 Rinder bei Bekannten unterbringen musste.
Doch jetzt steht die Familie vor dem finanziellen Ruin. Denn nicht nur die teuren Maschinen für die Landwirtschaft wurden weggespült, auch insgesamt 1200 Festmeter Holz in den Wäldern der Familie vernichtet. „Wir müssen nun einen Kredit aufnehmen – für etwas, wofür wir gar nichts können“, klagt der Landwirt. Damit sei die mühevolle Arbeit mehrerer Generationen zunichte gemacht worden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.