Ein Podersdorfer Weinbauer, der seit fünf Jahren Kürbiskernöl produziert, wurde in einer Bewertung mit zwei Stockerlplätzen geehrt. Für ihn ist hohe Qualität Ehrensache.
Johannes Strudler ist, wie schon sein Vater, Winzer. Aber auch die Landwirtschaft hat ihn immer schon interessiert. Sein Onkel brachte ihn dann auf die Idee mit dem Kürbiskernöl.
Alles selbst erlernt
„Er meinte, der Ölkürbis müsste eigentlich auch bei uns wachsen. Also habe ich es einfach versucht“, schmunzelt der junge Mann. Dass sein Öl mittlerweile in der steirischen Kürbiskernöl-Bewertung auf der Messe Wieselburg mit zwei ersten Plätzen ausgezeichnet wurde, zeugt von Durchhaltevermögen. „Bei mir war alles ’Learning by doing’“, lacht Strudler. Ausprobieren und auch die Hilfe seiner Freunde, sowie der eigene Anspruch nur das beste auf den Markt zu bringen, funktionierten. Mittlerweile hat „Jost“ seine Kürbisproduktion auf Bio umgestellt und sich viele Maschinen selbst gekauft. Beim Lokalaugenschein auf dem Feld ist der Podersdorfer mehr als zufrieden über die Wuchsdichte seiner Pflanzen.
Auch dass pro Pflanze meist nur ein Kürbis heranreift, ist für ihn absolut in Ordnung. „Dementsprechend hochwertig und nussig wird das Öl, weil die Pflanze ihre ganze Kraft in nur eine Frucht steckt“, erklärt er. Sortiert wird händisch, nur wirklich vollreife Kürbisse werden zur Ölproduktion herangezogen. Zu bekommen ist das Kürbiskernöl von „Jost“ ab Hof zu Hause in Podersdorf am See, im Klosterladen in Frauenkirchen und bei kleinen regionalen Händlern.
Mehr auf www.jost-strudler.at
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