Weiter Aufregung um das Thema Schwangerschaftsabbruch in Vorarlberg! Nachdem der einzige Mediziner, der eine derartige Behandlung im Ländle vornimmt, in spätestens einem Jahr in Ruhestand gehen will, soll sich - trotz gegenteiliger Behauptungen - bislang seitens des Landes noch niemand mit ihm in Sachen Nachfolgeregelung in Verbindung gesetzt haben.
Bemüht sich die Gesundheitslandesrätin ernsthaft um eine Nachfolgeregelung für den einzigen Arzt, der in Vorarlberg Schwangerschaftsabbrüche durchführt, will SPÖ-Chefin Gabi Sprickler-Falschlunger wissen. Zwar hätte Martina Rüscher behauptet, mit dem betreffenden Mediziner telefoniert zu haben, der Arzt hingegen hätte geklagt, dass von Landesseite bislang noch niemand mit ihm gesprochen habe.
Unterm Strich wünscht sich die SPÖ-Chefin einen ernsthaften und ehrlichen Zugang von der Regierungspartei: „Die ÖVP schließt einerseits aus, dass an Landesspitälern Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden. Gleichzeitig tut sie offenbar nichts für eine alternative Lösung. Das ist unehrlich und extrem zynisch gegenüber den betroffenen Frauen.“
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