Mehr Milliardäre

Mateschitz bleibt reichster Österreicher

Wirtschaft
08.07.2022 13:50

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz ist mit einem Vermögen von 24,9 Milliarden Euro der reichste Österreicher 2022. Insgesamt leben 49 Milliardäre und Milliardärinnen in Österreich, wie eine aktuelle Analyse des „trend“ zeigt. Das sind um drei Personen mehr als noch im Vorjahr.

Die 100 reichsten Österreicher und Österreicherinnen besitzen - wie 2021 - gemeinsam rund 200 Milliarden Euro. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine sei das Vermögen stagniert, berichtete der „trend“. Mit 24,9 Milliarden Euro steht Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz weiterhin an der Spitze. Sein Vermögenszuwachs lässt sich mit dem konstanten Wachstum des Unternehmens, aber auch mit der hohen Profitabilität des Getränkeherstellers erklären.

Vermögen durch Geschäfte mit Autos
Ebenfalls unter den Top drei landeten die VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piech mit 41,6 Milliarden Euro (hier verteilt sich das Vermögen auf mehrere Personen, Anm.) sowie Elisabeth Schaeffler mit 6,4 Milliarden Euro. Schaeffler hat gemeinsam mit ihrem Sohn Georg Anteile an den beiden Automobilzulieferern Continental und Schaeffler. Durch Lieferkettenprobleme und gestiegene Energiekosten reduzierte sich das Vermögen zuletzt um rund drei Milliarden Euro.

Weitere Milliardäre und Milliardärinnen in Österreich sind beispielsweise die Nachfahren des Billa-Gründers Karl Wlaschek oder Novomatic-Gründer Johann Graf. Insgesamt gibt es 49 Milliardäre und Milliardärinnen in Österreich, um drei mehr als im Vorjahr.

Hohe Ungleichheit
400 Superreiche besitzen ungefähr ein Drittel des gesamten Finanzvermögens im Land. Die Ungleichheit sei laut „trend“ hierzulande deutlich stärker ausgeprägt als in anderen Ländern. Die Arbeiterkammer und der Österreichische Gewerkschaftsbund fordern daher, dass Superreiche in Österreich mehr Steuern zahlen sollen. „Auch wenn die Regierung diese Steuer derzeit nicht einführen will, lassen wir uns nicht bremsen. Wir werden weiterhin eine laute Stimme für höhere Steuern für sehr Reiche sein“, sagte Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl in einer Aussendung.

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