Gerade einmal einen Kilometer südlich des Regierungsgebäudes kam es in Liechtensteins Hauptstadt Vaduz am Montagabend zu einem größeren Felssturz. Dabei donnerten nach Angaben der Landespolizei mehrere Kubikmeter an Geröll in Richtung Tal. Ein Haus musste in der Folge evakuiert werden, die Lage wird heute vom Amt für Bevölkerungsschutz neu beurteilt.
Gegen 20.44 Uhr meldeten mehrere Anwohner, dass es in Vaduz, hinter der Spaniagasse, zu einem größeren Felssturz gekommen sei.
Dabei donnerten mehrere Kubikmeter an Erd- und Steinmassen in die Tiefe. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt und es entstand auch kein Sachschaden.
Durch die alarmierte Landespolizei, die Feuerwehr Vaduz und Spezialisten vom Amt für Bevölkerungsschutz beurteilten die Lage vor Ort so, dass derzeit durch den sogenannten „Moränenabbruch“ keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Zur Sicherheit wurde allerdings ein Haus mit einer Bewohnerin evakuiert und der Weg zwischen dem Friedhof und der Spaniagasse bis auf unbestimmte Zeit gesperrt. Die Behörden bitten darum, diesen auf keinen Fall zu betreten.
Das Amt für Bevölkerungsschutz sowie weitere Spezialisten werden am Dienstag die Lage erneut beurteilen und das weitere Vorgehen festlegen.
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