Standorte fehlen

Mistplätze: Wenig Freude über weite Anfahrtswege

Klima & Umwelt
22.06.2022 19:00

Geschlossene Mistplätze sorgen bei Wienern teils für heftige Kritik. Standorte in inneren Bezirken fehlen. 

Während Corona wurden die Öffnungszeiten der Wiener Mistplätze stark eingeschränkt. Das sorgte für Kritik, denn gerade da hatten viele Wiener Zeit, um die eigenen vier Wände zu entrümpeln. Zwei Mistplätze haben seither ihre Tore überhaupt nicht mehr geöffnet. Jener in der Breitenleer Straße 268 (Donaustadt) wurde komplett aufgelassen, und der Standort in der Dresdner Straße 119 (Leopoldstadt) existiert nur noch auf dem Papier. Schon zuvor fiel der Mistplatz in der Landstraße (Grasbergergasse 1-3) dem Rotstift zum Opfer. Immer weniger Standorte müssen ein immer größeres Einzugsgebiet abdecken. 

Inneren Bezirke abgeschnitten
Das stößt vielen Wienern sauer auf. Die müssen jetzt mitunter weite Anfahrtswege in Kauf nehmen. So sollen die Landstraßer nach Simmering oder Stadlau ausweichen. Für die Bewohner der Bezirke eins bis neun gibt es ohnehin keine nahen Entsorgungsmöglichkeiten mehr. Viele fordern daher wieder zentralere Standorte. Doch das gestaltet sich als schwierig. „Wir benötigen verkehrstechnisch gut erschlossene Gebiete. Der Müll wird in der Regel mit dem Auto angeliefert, und auch unsere Lkw brauchen Platz“, so eine MA-48-Sprecherin. Das schränke die Standortsuche ein. Natürlich sei man sich der Problematik bewusst. Im 2. Bezirk wird daher ein neues Areal gesucht.

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