Einen Tag nach der historischen WM-Bronzenen im Synchronschwimmen traf die „Krone“ die Alexandri-Zwillinge auf einen Kaffee ++ Dopingkontrolle, Massage und eine kurze Nacht folgten der Sensation …
„Wir gehen eine Minute vor dem Wettkampf noch aufs Klo - wie lange glaubst du, muss ich danach nicht Pipi machen?“ Die Frage von Eirini Alexandri war alles andere als rhetorisch gemeint. Denn die Antwort folgte prompt. Drei Stunden hat’s gedauert - Blut- und Harnabgabe für die Dopingkontrolle.
Danach noch Massage, ehe nach Mitternacht erst das Licht im Zimmer des Thermalhotels Ensana in Budapest abgedreht wurde. „Wir waren auch voller Adrenalin, hatten also wenig Schlaf. Und um 5.50 Uhr klingelte schon wieder der Wecker. Ich habe Vaso mit den Haaren geholfen“, so Anna-Maria.
Unglaubliches Pensum
„Vaso“, also Schwester Vasiliki, war am Montag solo im Einsatz - während das Bronze-Duo einen gemütlichen Tag verbrachte. Nur vier Stunden Training - immerhin steht am Dienstag der nächste Wettkampf an. Klingt fast wie eine Belohnung, wenn man weiß, dass normalerweise fast doppelt so lang geschuftet wird. Ein unglaubliches Pensum.
Doch nur so schafften es die 24-Jährigen an die Weltspitze. Bronze war nicht nur der Verdienst, sondern auch eine Bestätigung für die jahrelange Schufterei. „Unsere Mama hat geweint als sie die Medaille gesehen hat. Sie war so stolz. Und das erfüllt uns mit Freude“, so die Schwestern.
Die schon am Dienstag mit dem freien Duo erneut im Einsatz sind. Am Montag gab’s als Belohnung eine Schokotorte. Und am Donnerstag nach dem Finale? Hoffentlich noch so ein Schmuckstück um den Hals der beiden.
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