Ans Umziehen nach Linz denkt eine „Welteinzigartigkeit“ in Passau, nämlich das dortige Dackelmuseum, das von der Stadt angeknurrt, pardon schikaniert, werde, wie die an sich renommierte Süddeutsche Zeitung schildert. Zwicker in den Dackelschwanz war demnach eine Aufforderung der Stadt, künftig das Aufstellen von Sonnenschirmen, Möbeln und Dackel-Artikel vor dem Museum zu unterlassen.
Wir haben beim Linzer Tourismusdirektor Georg Steiner nachgefragt, den die Dackel-Causa womöglich in eine Zwickmühle bringt – setzt er sich doch als oppositioneller CSU-Stadtrat, der er ja in Passau auch ist, für die Outdoor-Wünsche des knurrigen Museums ein.
Will er es nach Linz holen? Nein, sich darum zu bemühen brächte ihn ja in einen haarigen Interessenskonflikt zwischen Politik in Passau und Tourismus in Linz. Also lieber nicht. Außerdem sei Linz ja eh schon gut ausgestattet mit Museen und der Dackel eher der bayerische Nationalhund denn ein oberösterreichisches Zuwendungsobjekt. Außerdem hat Steiner selber eine Hundephobie.
Vom Dackelmuseum selber bekamen wir Mitbetreiber Oliver Storz ans Rohr. Er bestätigt den Abwanderungsgedanken, will sich aber nicht auf Linz festlegen, obwohl Linz in Passau einen enorm guten Ruf habe. Es könne auch nach Regensburg ziehen, jedenfalls irgendwohin an der Donau (weil man ja auch von Schiffstouristen lebt, Anm.) Schade!
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