Viele Kinder betroffen

Salmonellen in Schokolade: 40% mussten ins Spital

Ausland
18.05.2022 16:19

Die EU-Gesundheitsbehörde und die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA haben am Mittwoch zu dem Salmonellen-Ausbruch in einem Werk des Süßwarenkonzerns Ferrero in Belgien ein Resümee abgegeben: Bisher wurden 324 Fälle in der EU und in Großbritannien identifiziert. Die meisten Infektionen traten bei Kindern unter zehn Jahren auf. Rund 40 Prozent der Betroffenen mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Bisher wurden 324 Fälle - 266 bestätigte und 58 mögliche - in der EU bzw. Großbritannien identifiziert. Zudem gibt es acht Fälle, die nicht durch den Verzehr von Schokoladenprodukten aus demselben Verarbeitungsbetrieb in Belgien erklärt werden können.

Auch andere Infektionsquellen
Das deutet laut den Behörden darauf hin, dass es möglicherweise auch andere Infektionsquellen gibt. Fälle traten neben Österreich auch in Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden und eben Großbritannien auf. Darüber hinaus wurden Fälle in Kanada, der Schweiz und den Vereinigten Staaten identifiziert.

Die meisten Infektionen - nämlich 86,3 Prozent - traten bei Kindern unter zehn Jahren auf, womöglich auch deshalb, weil die Schokoladenprodukte gerade bei Kindern recht beliebt sind. 41,3 Prozent der Betroffenen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es wurden keine Todesfälle gemeldet.

Die Schließung der belgischen Verarbeitungsanlage am 8. April und der weltweite Rückruf und die Rücknahme aller ihrer Produkte haben das Expositionsrisiko verringert, aber aufgrund der langen Haltbarkeit und der möglichen Lagerung der Produkte zu Hause können neue Fälle auftreten, warnten die Behörden.

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