Keine „Fusion“

ÖFB-„General“ lässt Spittal und Dellach abblitzen!

Lässt eine "Fusion" zwischen Spittal und Dellach/G. nach juristischer Prüfung nicht zu: ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer.

(Bild: EXPA/ JFK)

Der eine mag nicht rauf, der andere nicht absteigen. Mit einer Art „Fusion“ wollen Regionalliga-Nachzügler Spittal und Kärntner-Liga-Leader Dellach/G. bekanntlich den Verbleib in der jeweiligen Leistungsstufe erreichen - die angestrebte gegenseitige Namensänderung können sich die beiden Fußball-Klubs nun aber abschminken.

Denn jetzt schob ihnen der ÖFB einen Riegel vor: Sogar Generalsekretär Thomas Hollerer erteilt dem Vorhaben nach juristischer Prüfung eine Absage. „Wir sind dafür da, Lösungen zu finden. Aber das würde den sportlichen Wettbewerb und die Meisterschaften ad absurdum führen – wir genehmigen es nicht. Sonst kann sich bald jeder Verein willkürlich eine andere Liga aussuchen“, betont Hollerer.

KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer schlägt in dieselbe Kerbe: „Das ist ein Umgehungskonstrukt, das Auf- und Abstieg beliebig steuerbar macht. Auch die FIFA-Statuten verbieten ein solches Vorgehen.“

„Überlegen rechtliche Schritte“
Dellach-Chef Marco Längle ist natürlich nicht erfreut: „Wir überlegen rechtliche Schritte.“ Vor allem gegen die Aufstiegspflicht als Meister - bei Verzicht muss sein Team ja in die Unterliga runter. Spittal-Boss Michi Pech: „Wir nehmen das zur Kenntnis und streben im Abstiegsfall den Wiederaufstieg an!“