„Das Land Oberösterreich ist anscheinend bereit, bei von den Bundesforsten inserierten Seezugängen am Attersee zuzugreifen“, freuen sich die Grünen, die im Landtag genau das beantragt hatten. Dieses Interesse des Landes gilt aber offenbar nur zwei der fünf feilgebotenen Badeplätze, die noch bis Samstag zu haben sind. Wie berichtet beginnt schon bald wieder - vor allem im Salzkammergut - der Kampf und die Park- und Liegeplätze.
Einer am Traunsee und vier am Attersee: Sonnig, schön und zum Teil ruhig sind die fünf Badeplätze, die die Bundesforste auf ihrer Immobilienseite zum Mieten angeboten haben. Die Grünen reagierten darauf Anfang April mit einem Initiativantrag im Landtag „betreffend mehr Badeplätze für Öffentlichkeit zugänglich machen“. Dieser Antrag wurde am Donnerstag in einem Ausschuss behandelt, nach dem die Grünen eine immerhin teilweise Frohbotschaft verkündeten: Zumindest um die beiden Badeplätze in Seewalchen und Attersee bemühe sich das Land mit seiner Landesimmobiliengesellschaft. In Attersee geht es um 70 Quadratmeter, die um 2200 Euro Jahresmiete angeboten sind; in Seewalchen um 237 Quadratmeter um 6100 Euro. Keine Riesenflächen, aber eben mit Seezugang.
Grüne fordern aber ein Gesamtkonzept
„Das freut natürlich die Attersee-Besucher und uns Grüne“, jubeln Klubobmann Severin Mayr und Raumordnungssprecher Rudi Hemetsberger. Sie fordern aber überhaupt ein Gesamtkonzept, um öffentliche Seezugänge zu erhalten und bestenfalls neue zu schaffen. „Dazu zählt eben auch, verfügbare Badeplätze durch das Land zu erwerben“, betonen die beiden Grün-Politiker. In den erwähnten zwei Fällen läuft schon morgen, Samstag, die Ausschreibungsfrist ab.
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