Derby-Provokation?

WAC „löscht“ Klagenfurt aus Homepage-Tabelle!

Kärnten
24.04.2022 08:57

Heiß, heißer - Derby! Austria Klagenfurt und WAC kämpfen am heutigen Sonntag (14.30 Uhr) auch schon um Europa. Die Wolfsberger wollen dabei die aktuelle Tabelle der Bundesliga-Meisterrunde nicht wahrhaben, streichen Klagenfurt auf der eigenen Klub-Homepage gar ganz raus. Was steckt dahinter? 

Reine Provokation? Realitätsverweigerung? Oder nur ein technisches Gebrechen? In jedem Fall sorgt WAC vor dem vierten Derby-Hit für mächtig Zündstoff! Denn die Wolfsberger führen auf der offiziellen Klub-Homepage (www.rzpelletswac.at) die Meisterrunden-Tabelle mit nur fünf Klubs und gänzlich ohne Austria Klagenfurt – und drängen sich selbst (statt auf Platz sechs) auf den fünften Rang vor. „Weil wir demnächst eine neue Internetseite kriegen, technisch etwas nicht richtig funktioniert“, versucht WAC-Pressesprecher Flo Grassler zu erklären.

Wolfsbergs kuriose Homepage-Tabelle: WAC ist Fünfter, Klagenfurt ganz weg. In der „echten“ Tabelle liegt Austria Klagenfurt mit 19 Punkten auf Rang fünf. (Bild: ZVG)
Wolfsbergs kuriose Homepage-Tabelle: WAC ist Fünfter, Klagenfurt ganz weg. In der „echten“ Tabelle liegt Austria Klagenfurt mit 19 Punkten auf Rang fünf.

Sorgen hat Coach Pacult wegen der Ausfalls-Orgie aber andere. Neben Greil wird er daher im zentralen Mittelfeld auf Fabian Miesenböck setzen. Der Klagenfurter darf so seinen zweiten Startelf-Einsatz feiern – den bisher einzigen hatte er im ersten Saisonderby im Wörthersee-Stadion (1:1)! „Ich habe einst bei Spartak Trnava in der Slowakei auch zentral gespielt – das taugt mir“, sagt der gelernte Flügelspieler, der nach seiner langwierigen Leistenverletzung erst 88 Bundesliga-Minuten sammeln konnte.

Austria Klagenfurts Julian von Haacke (Zweiter von rechts) trifft heute wieder auf seinen Ex-Coach von Werder Bremen, den aktuellen Wolfsberg-Trainer Robin Dutt (Zweiter von links). (Bild: EXPA/ Andreas Gumz)
Austria Klagenfurts Julian von Haacke (Zweiter von rechts) trifft heute wieder auf seinen Ex-Coach von Werder Bremen, den aktuellen Wolfsberg-Trainer Robin Dutt (Zweiter von links).

Einer, der erst eine Minute am Feld stand, ist Julian von Haacke: Sein Comeback nach 18 Monaten und zwei Knie-Operationen feierte er beim 2:1-Sieg in Wolfsberg – ausgerechnet gegen Ex-Coach Robin Dutt! „Unter ihm habe ich 2013 bei Werder Bremen meinen ersten Profivertrag signiert, war ich zweimal im Bundesliga-Kader, hab’ ich viel gelernt. Er wollte auf mich setzen – leider kam mein erster Kreuzbandriss dazwischen“, erzählt der 28-Jährige, der heute Pacults heißer „Joker“ sein könnte.

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