Die Belastung, die das Pflegepersonal im Beruf verkraften muss, ist hoch. Die ohnehin angespannte Situation hat die Pandemie verschärft. Den Zugang zur Schwerarbeitspension will Drobits 160.000 betroffenen Pflegekräften eröffnen. „Die Rahmenbedingungen für ihre herausfordernden Dienste sind sofort zu verbessern“, betont der Nationalrat.
Grundsätzlich gilt, - sofern bestimmte Kriterien erfüllt sind -, dass jeder mit deutlich geringeren Abschlägen von 1,8 Prozent im Jahr ab 60 in Pension gehen kann. Pflegeberufe sind nicht klar angeführt, Ausnahmen sind Hospizaufgaben.
Schwierige Voraussetzungen
„Das heißt, Pflegekräfte können nur über hohen Kalorienverbrauch im Job oder Nacht-Schicht-Dienste den Status des Schwerarbeiterpensionisten erreichen“, so Drobits. Zudem muss für 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) und zehn Jahre innerhalb der letzten 20 Jahre die belastende Tätigkeit nachgewiesen werden. Das ist oft schwierig.
Per Petition wird um „faire Lösungen“ gekämpft. Unter dem Titel „Pflege und Betreuung sind Schwer(st)arbeit“ kann jeder das Anliegen auf parlament.gv.at/PAKT bis Ende Juni unterstützen.
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